Vortrag: „Hamburg des Ostens“? Der Ausbau des Wiener Hafens in der NS-Zeit
Vortragende: Dr.in Ina Markova, Dr. Stefan Wedrac (beide Universität Wien, Institut für Zeitgeschichte)
Moderation: Mag. Jutta Fuchshuber
15. Mai 2025, 18:00, Vortragssaal des Wiener Stadt- und Landesarchivs, Gasometer D, 11., Guglgasse 14 (4. Archivgeschoß; Zugang über Gasometer A und die Mall)
Teilnehmer: max. 80 , Voranmeldung bis spätestens 15.5.2025 über das Anmeldeformular auf unserer Website. Sie erhalten eine Bestätigung per E-Mail.
Der Vortrag, basierend auf dem gleichnamigen Buch, schildert die Geschichte der Wiener Häfen, bevor der Ausbau Alberns zum Getreidehafen ab 1938 beleuchtet wird. Dabei spielen die Entscheidungsprozesse unter den (NS-)Akteuren ebenso eine Rolle wie der Einsatz von Zwangsarbeit. Der Bau und Betrieb eines Ölhafens und des Oder-Donau-Kanals während der NS-Zeit in der Lobau unter massivem Einsatz von zur Arbeit gezwungenen Menschen sowie deren Einzelschicksale sind ebenfalls Schwerpunkte. Ein Blick auf die Nachkriegszeit von Besatzung zu Staatsvertrag und eine statistische Auswertung der Zwangsarbeitsquellen bilden den Abschluss.
Titelbild: Buchcover “Hamburg des Ostens”?
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Zur Person
Dr.in Ina Markova, Studium der Geschichte in Wien, Paris sowie in New Orleans; Stipendiatin der ÖAW, des Wissenschaftsministeriums sowie des Georg-Eckert-Instituts in Braunschweig; Redaktionsmitglied der Zeitschrift “zeitgeschichte”; Lehrveranstaltungen an der Universität Wien. Forschungsschwerpunkte: Visual History, Geschichtspolitiken, österreichische Zeitgeschichte.
Dr. Stefan Wedrac, ehemaliger Mitarbeiter des Entschädigungsfonds für Opfer des Nationalsozialismus, der Wiener Gebietskrankenkasse, zweier FWF-Projekte, der ÖAW und Projektmitarbeiter des Instituts für Zeitgeschichte der Universität Wien sowie Postdoc Assistent des Instituts für Rechts- und Verfassungsgeschichte der Universität Wien. Seit 2024 Forscher im HGM.
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