Ein zweigeteilter Ort?
Hof und Stadt in der Frühen Neuzeit
Susanne Claudine Pils
Publikationsreihe: Forschungen und Beiträge zur Wiener Stadtgeschichte, Band 44
StudienVerlag Innsbruck / Wien / Bozen 2005
272 Seiten
ISBN-Nr.: 978-3-7065-4165-7
Preis: Im Buchhandel 34,90 €, für Vereinsmitglieder 16,90 €
Auf der Website des StudenVerlags
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Der vorliegende Tagungsband greift ein Forschungsdesiderat auf, indem er die Beziehungen zwischen der Stadt Wien und dem Hof unter verschiedenen Aspekten diskutiert. Enthalten sind folgende Beiträge:
- Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich. Erste Ergebnisse des Handbuchprojekts der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen (Jörg Wettlaufer, Kiel)
- Arolsen und Butzbach. Beobachtungen zum alten und neuen Typus der kleinen Residenzstadt im Alten Reich (Holger Th. Gräf, Marburg/Lahn)
- Die Bedeutung des Wiener Hofes für die städtische Ökonomie in der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts (Andreas Weigl, Wien)
- Das Hof- und das hofbefreite Handwerk. Inhaltliche Abgrenzung zweier Sonderformen des außerzünftigen Handwerks in der frühen Neuzeit (Herbert Haupt, Wien)
- Ein dreigeteilter Ort. Die Wiener Juden und ihre Beziehungen zu Kaiserhof und Stadt in der Zeit des Ghettos (1625-1670) (Peter Rauscher, St. Pölten)
- Zwei Bilder einer Stadt. Wien und seine Hofstatt in der Reiseliteratur um 1700 (Harald Tersch, Wien)
- Gesandte in Wien. Diplomatischer Alltag um 1700 (Rouven Pons, Dresden)
- „Der vermenschte Heiland“. Armenspeisung und Gründonnerstags-Fußwaschung am Wiener Kaiserhof (Martin Scheutz, Wien)
- Bettler: Residenz und Armut (Thomas Just, Wien).