Vollversammlung 2017
15. März 2017, Wappensaal des Wiener Rathauses
Am 15. März 2017 hielt der Verein für Geschichte der Stadt Wien im Wappensaal des Wiener Rathauses seine jährliche ordentliche Vollversammlung ab. Die Tagesordnung sah u.a. den Tätigkeitsbericht des Vereins, erstellt durch die Generalsekretärin Dr. Susanne Claudine Pils, sowie den Bericht des Kassenverwalters Fritz Buchinger vor, die von der Vollversammlung einstimmig angenommen wurden. Die beiden Rechnungsprüfer Dkfm. Günter Macht und Prof. Mag. Alfred Paleczny stellten sodann den Antrag auf Entlastung des Vorstandes, was ebenfalls einstimmig angenommen wurde.
Als Höhepunkt der Vollversammlung konnte der Präsident SR. i.R. Dr. Karl Fischer eine Reihe von Ehrungen in feierlichem Rahmen vornehmen:
Zunächst wurde die Theodor-Georg-Ritter-von-Karajan-Medaille an Univ.-Prof. Dr. Ferdinand Opll, Archivdirektor i.R., überreicht. Dabei handelt es sich um die höchste wissenschaftliche Auszeichnung, die der Verein vergeben kann und die er nur äußerst selten vergibt. Sie wurde 1974 gestiftet und 1978 erstmals verliehen, Dr. Opll ist der siebente Inhaber dieser Medaille, von den vorangegangenen sechs leben noch Ing. Walther Brauneis und Univ.-Prof. Dr. Peter Csendes. Die Laudatio hielt Vorstandsmitglied Univ.-Prof. Mag. Dr. Martin Scheutz vom Institut für Österreichische Geschichtsforschung.
Danach wurden jene langjährigen Mitglieder, die dem Verein bereits seit fünfzig, vierzig oder fünfundzwanzig Jahren angehören, durch die Überreichung der Erinnerungsmedaille in Gold, Silber oder Bronze geehrt.
Im Anschluss an den offiziellen Teil der Vollversammlung hielt SR i.R. Univ.-Prof. HR Dr. Peter Csendes, ehemals stellvertretender Leiter des Wiener Stadt- und Landesarchivs, den spannenden Festvortrag zum Thema „Fromme Stiftungen und echte Not. Wiener Lebenswelten im 14. Jahrhundert“.